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Können Frauen mit der Intervall-Diät wirklich dauerhaft abnehmen?

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Intervall-Diät

Bringt die Intervall-Diät überhaupt etwas?

Intervall-Diät! Ein Abnehm-Trend aus den USA, der derzeit durch alle Medien geistert. Ich habe mich im Internet umgesehen und das Intervallfasten getestet.

Erfahren Sie von mir,

  • ob Sie mit der Intervall-Diät ohne Jojo-Effekt abnehmen.
  • für wen sich das Kurzzeitfasten eignet.
  • wie Sie mit dem Teilfasten beginnen.

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Was ist Intervallfasten?

Kalorien zählen, sich den Nachtisch verkneifen oder alkoholfreies Bier beim Grillen:

All das ist nicht nicht mehr nötig bei der Intervall-Diät.

Bei der Intervall-Diät wechseln sich Perioden des Essens  mit Zeiträumen des Fasten ab.

Damit geraten Sie nicht in den Zustand eines akuten Mangels, da Sie nie hungern.

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Das heißt:

Beim Teilfasten verzichten Sie für einen gewissen Zeitraum komplett auf Essen und Dickmacher – Getränke.

In der restlichen Zeit dürfen Sie essen, wonach Ihnen gelüstet.

Das Intervall-Fasten ist keine Diät, da Ihnen die Wahl der Nahrungsmittel überlassen bleibt.

Sie ist auch nicht zu verwechseln mit der „FdH“- Diät oder Fastenkur.

Bei der “Friss die Hälfte”-Diät nehmen Sie bei allen Mahlzeiten weniger zu sich.

Bei einer Fastenkur essen Sie über eine längere Zeit überhaupt nicht.

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Alternative Begriffe sind Intervall-Fasten,  Kurzfasten, Teilfasten oder Intermittierendes Fasten.

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5 Gründe, weshalb die Intervall-Diät zum Abnehmen funktioniert

Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Gummibärchen zwischendurch!

Wir futtern den ganzen Tag und oft in der Nacht.

Dadurch nehmen wir unweigerlich zu.

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Warum?

Zum einem verbrennen wir kein Fett, da unser Körper permanent im Verdauungsmodus steckt.

Er verdaut vier bis fünf Stunden.

Die Verdauung verlängert sich, wenn wir in dieser Zeit noch Snacks zu uns nehmen. Essen wir über den ganzen Tag verteilt, bleibt unser Körper im Verdauungsmodus stecken und verbrennt kein Fett.

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Zum anderen speichern wir zusätzlich Fett ab, da wir unserem Körper permanent Kalorien liefern.

Der Blutzuckerspiegel steigt, wenn wir essen.

Unser Körper schüttet Insulin aus, um den Blutzucker in die Körperzellen zu schleusen. Sind diese vollgestopft, wird der überschüssige Blutzucker als Fett gespeichert.

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Aus diesen 5 Gründen nehmen Sie mit Teilfasten leichter und ohne Jojo-Effekt ab.

 

1. Durch die kürzeren Essphasen nehmen Sie automatisch weniger Kalorien zu sich.

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2.Verwertung der Reserven

Aufgrund der längeren Essenspausen verwertet unser Körper seine Reserven besser.

Zunächst labt er sich am Glykogen, das aus Kohlenhydraten aufgebaut und in Leber und Muskel gespeichert wird. Danach geht es an die Fettreserven.

In der Fasten-Periode ist der Insulinspiegel niedrig, so dass die Fettverbrennung länger stattfinden kann.

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3.HGH-Anstieg

Essen Sie mehrere Stunden nichts, steigt das Wachstumshormon HGH.

Nach einer Studie des Intermountain Heart Institute stieg es nach 24-stündigem Nahrungsverzicht bei Frauen um 1.300 % und bei Männern um 2.000 %.

Das HGH-Hormon fördert das Wachstum fettverbrennender Muskeln und hilft beim Abbau der Fettzellen.

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4.Neues Hunger- und Sättigungsgefühl

Mit dem Teilzeit-Fasten erleben Sie ein neues Hunger- und Sättigungsgefühl.

Sie lernen leichter zwischen echtem Hunger und Appetit zu unterscheiden. Heißhungerattacken haben keine Chance mehr.

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5.Abnehmen ohne Jojo-Effekt

Das intermittierende Fasten erzeugt im Gegensatz zur Diät keinen permanenten Mangel. So werden weder der Stoffwechsel gebremst, noch die Muskeln abgebaut. Damit erweist sich die Intervall-Diät als beste Methode, um ohne Diät abzunehmen.

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Studien zufolge haben Menschen mit Intervall-Fasten innerhalb von 3 bis 24 Wochen zwischen 3 bis 8 % ihres Gewichtes verloren.

Der Bauchumfang verringerte sich um 4 bis 7 %. Die Fettmasse verringerte sich um nahezu 90 % – um 15 Prozentpunkte mehr als bei traditionellen Gewichtsreduktionen.
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Teilfasten – erhöhte Lebenserwartung und Anti-Aging

Die Intervallfasten-Erfolge zeigen sich zudem in  erhöhter Lebenserwartung und Anti-Aging-Effekten.

Mehrere Studien an Mäusen bewiesen, dass sich die Lebenserwartung durch die Intervall-Diät aus zwei Gründen deutlich erhöht.

Zum einem sinkt das Risiko für Herzerkrankungen und eines metabolischen Syndroms.

Ebenso verringert sich das Diabetes-Risiko, da es durch die Esspausen im Körper zu einer geringeren Insulinausschüttung kommt.

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Zum anderen erweist sich das Intervall-Fasten als Jungbrunnen.

Statt permanent zu verdauen, setzen im Körper Reparaturmechanismen ein.

Zellen werden repariert.

Fehlgeleitete Proteine und geschädigte Zellorganellen, die im Alter zunehmen, werden vernichtet. Unbenutzte Zellbestandteile werden zerlegt und für die Bildung neuer Zellen genutzt.

Außerdem steigert Teilzeitfasten die Gehirnleistung, in dem es den Körper in den Überlebensmodus versetzt.

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Schließlich kommt die Intervall-Diät der evolutionären Entwicklung unseres Körpers entgegen.

Schon seit Urzeiten musste unser Körper längere Hungerphasen durchstehen.

Nahrung gab es nicht immer wie heute im Supermarkt, sondern musste erjagt oder gesammelt werden.

Unsere Vorfahren –  als Nomaden, Jäger und Sammler unterwegs – fasteten, wenn sie nichts zum Essen fanden.

In Zeiten des Überflusses hauten sie sich ihren Bauch voll, um Mangelphasen zu überstehen. So konnte der Körper schnell zwischen einem anabolen (aufbauenden) Stoffwechsel und einem katabolen (abbauenden) wechseln.

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Intervall-Fasten und Krebs

Manche Studien an Tier und Mensch deuten sogar an, dass Intervall-Fasten vor Krebs schützt, da

  • es die Familie der Sirtuin-Proteine aktiviert.
  • sich bei Mäusen die Anzahl spezieller Stammzellen um das Fünffache erhöht hat, aus denen sich neue Abwehrkörper bilden. Die Versuchsmäuse erkrankten im Vergleich zu ihren fressenden Artgenossen um bis zu 45 Prozent seltener an Krebs.

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Eine weitere randomisierte Pilot-Studie zeigte, dass intermittierendes Fasten während der Chemotherapie die Nebenwirkungen abschwächt.

Brustkrebspatientinnen, die eineinhalb Tage vor und einen Tag nach der Chemotherapie gefastet haben, zeigten keine oder nur wenige Nebenwirkungen.

Die Signalübertragung der Zellen, die den Zellstoffwechsel beeinflusst, hat sich verbessert.

Zudem regenerierten sich die Schleimhautzellen in Magen und Darm während der Chemotherapie schneller. Gesunde Stammzellen wurden aktiviert, die am Aufbau von Blutzellen im Knochenmark mitwirken.

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Intervalldiät – welche Methoden

Es gibt verschiedene Versionen des Intervall-Fasten.

Sie unterscheiden sich in der Dauer der Essens- und Fastenphasen.

Sie können zwischen täglichen Essenspausen oder ganzen Fastentagen wählen.

Die bekanntesten und leicht durchzuführende Methoden sind:
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Intermittierendes Fasten 10 in 2

Diese Methode stammt von dem  Psychologen Bernhard Ludwig, der jahrelang Patienten mit Ernährungsproblemen behandelte.

Nach dieser Methode essen Sie nur jeden zweiten Tag – aber was Sie wollen.

An den anderen Tagen essen Sie nichts. Erlaubt sind Kaffee, Tee und Wasser und Gemüsebrühe. Abends dürfen Sie sich ein wenig Wein und Bier gönnen.

Abnehmwillige konnten sich sehr schnell für gesundes und vitalstoffreiches Essen begeistern.

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Intervallfasten 5 zu 2 nach Michael Mosley und Michelle Harvie

Bei dieser Methode nach Michael Mosley dürfen Sie fünf Tage pro Woche essen, was Sie möchten.

An zwei Tagen dürfen Frauen nur 500 und Männer nur 600 cal zu sich nehmen.

Zu trinken gibt es Wasser und ungesüssten Tee.

Tabu sind Zucker, Kartoffeln, Brot und Nudeln.

Die zwei Fastentage müssen nicht zwingend aufeinander folgen.

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Damit könnte diese Diät so ablaufen:

Fasten: Montag

Essen: Dienstag und Mittwoch

Fasten: Donnerstag

Essen: Freitag, Samstag, und Sonntag

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Nach der Harvie-Variante sollten Sie idealerweise zwei Tagen hintereinander fasten.

Erlaubt sind reichlich ungesüßter Tee, Wasser oder schwarzer Kaffee und kleine nährstoffreiche und kohlenhydratarme Fastenmahlzeiten.

An den restlichen fünf Tagen essen Sie mediterran mit Vollkornprodukten.

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Intermittierendes Fasten 16 8

Die Diät eignet sich für alle, die nicht ganze Tage hintereinander fasten können.

Hier integrieren Sie längere Essenspausen in den Tagesablauf.

Die tägliche Essphase dauert 8 Stunden, die restlichen 16 Stunden des Tages wird gefastet.

In der Essphase können Sie 2 bis 3 Mahlzeiten zu sich nehmen und normal essen.

In der 16-stündigen Fastenphase sollten Sie am besten überhaupt nicht oder nur wenig essen.

Gestattet sind Getränke wie

  • Wasser
  • ungesüsster Tee und Kaffee mit maximal einen kleinen Schluck Milch
  • Cola light 0 bis 1 kcal pro 100 ml
  • andere kalorienfreie bzw. extrem kalorienarme Getränke

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Sie können variabel festlegen, wann die jeweiligen Phasen beginnen und enden.

Zum Beispiel:

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Variante 1

Abendessen um 22:00 Uhr
Fasten ab 22:20 Uhr bis 12:20 Uhr oder 14:20 Uhr am nächsten Tag
Essen am nächsten Tag ab 12:00 Uhr bzw. 14 Uhr bzw. 22:00 Uhr
Fasten ab 22:00 Uhr

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Variante 2

Nach 17:00 Uhr nichts mehr essen
Um 9:00 Uhr am nächsten Morgen wieder frühstücken. Der Körper hat so nachts weniger mit der Verdauung zu tun und Sie schlafen besser.

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Variante 3

Spät frühstücken um 11:00 Uhr

Früh zu Abend zu essen um 17:00 Uhr

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Variante 4

Frühstück ganz ausfallen lassen

Mittag um 12:00/13:00 Uhr starten und bis 20:00/21:00 Uhr nach Belieben essen.

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Das intermittierende Fasten 16 8 erfreut sich großer Beliebtheit, da Sie täglich essen dürfen. Die erste Mahlzeit lässt sich morgens leicht etwas hinauszuschieben oder die letzte Mahlzeit bereits am späten Nachmittag einnehmen.

 

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Teilfasten – was essen

In der Essphase dürfen Sie essen, worauf Sie Lust haben.

Doch seien Sie vorsichtig:

Sie nehmen nur ab, wenn Sie weniger Energie über die Nahrung aufnehmen als verbrauchen (negative Energiebilanz).

Daher empfiehlt es sich, in dieser Phase moderat zu essen – nicht überdurchschnittlich viel oder mehr als Sie können. Sonst kompensieren Sie die Fastenphase und die positiven Effekte bleiben aus.

Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen, nehmen Sie ohnehin nicht zu viel Kalorien zu sich.Ideal dafür sind die Rezepte der Mittelmeer-Küche.

 

Halten Sie sich zurück bei:

  • ungesunden Fetten
  • Fast Food
  • Fertignahrung
  • Zuckerhaltigen Getränken und Alkohol
  • Kuchen, Weißbrot, Brötchen und Süßes
  • Nahrungsmittelm mit hoher Energiedichte

 

Geignete Nahrungsmittel sind

  • Beeren, Früchte,
  • Gemüse,
  • Milchprodukte
  • Nüsse

Darüber hinaus lässt sich Intervallfasten sehr gut mit veganen und basenüberschüssigen Rezepten kombinieren.

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Intervall-Diät– was trinken

Sie dürfen nicht nur, sondern müssen auch während des Fastens trinken, damit Ihr Körper genügend Flüssigkeit bekommt. Meiden Sie zuckerhaltige Getränke oder Alkohol, da Sie sonst zu viel Kalorien aufnehmen.

Erlaubt sind:

  • Wasser, stilles und sprudelnde Mineralwasser
  • schwarzer Kaffee und Tee – sogar auch mit einem kleinen Schuss Milch.
  • alle Getränke, die keine Kalorien enthalten

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Intervallfasten-Rezepte von chefkoch.de

 

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Intervall-Fasten – Nebenwirkungen

Achtung!

Bei der Intervall-Diät ändern Sie jahrelange Ernährungsgewohnheiten.

Ihr Körper kann in den ersten Tagen aus dem Takt geraten. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie eventuell Müdigkeit Mundgeruch oder Verdauungsproblemen zu tun bekomment.

Zudem kann zu Beginn der Blutzuckerspiegel schnell sinken, so dass Sie mehr Hunger bekommen.

Eine weitere Nebenwirkung kann das Überfressen nach der Verzichtsphase sein, weil die Hunger- und Sättigungshormone verrückt spielen.

Nach einigen Tagen lassen die Heißhungerattacken nach und Sie haben sich  an die neue Ernährungsform gewöhnt.

Sollte das Problem des Überfressen nach einiger Zeit immer noch auftreten, dann geben Sie die Intervall-Diät wieder auf.

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Für wen ist Teilfasten sinnvoll?

Das intermittierende Fasten eignet sich für alle Erwachsenen, die etwas für ihre Gesundheit und Fitness tun oder abnehmen wollen.

Das Intervallfasten kann sinnvoll sein, wenn

  • sich Ihr Stoffwechsel aufgrund vieler Diäten verlangsamt hat 
  • Sie die letzten 3 bis 5 kg nicht mehr los werden.
  • Sie trotz aller Bemühungen überhaupt nicht abnehmen und nicht mehr weiter wissen.

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Intervall-Fasten bei Frauen

Seien Sie sich auch darüber im Klaren:

Das Teilfasten beeinflusst den weiblichen Hormonhaushalt.

Deshalb sollten besonders Frauen das Fasten vorsichtig durchführen.

Es kommt durchaus  vor, dass sich Frauen während der Fastenperiode  nicht wohl fühlen und müde sind.

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Studien an Menschen und Ratten ergaben, dass

  • es bei Frauen zu Blutzuckerschwankungen kam.
  • Ratten unfruchtbar wurden. Sie entwickelten  zu viele männliche Hormone und einen unregelmäßigen Zyklus.

 

Zudem deuten Erfahrungsberichte von Frauen an, dass ihre Periode bei der Intervalldiät ausgeblieben ist.

 

Andere Frauen berichten, dass sie bei der 16/8-Diät

  • nachts keine Hitzewallungen mehr hatten.
  • viel ausgeglichener seien.
  • durchgeschlafen hätten.
  • kein nächtliches Herzrasen mehr hatten.

 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Intervallfasten für Sie infrage kommt, konsultieren Sie lieber Ihren Arzt.

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Wann ist die Intervall-Diät nicht geeignet?

Längere Fastenphasen sind eine große Umstellung für unseren Körper.

Das Interfall-Fasten ist meistens tabu für Kinder, Schwangere und Senioren.

Dasselbe gilt für psychisch labile Menschen.

Wer schwer krank ist oder regelmäßig Medikamente nimmt, sollte vor Beginn des Teilzeitfastens zum Arzt gehen.

Intervall-Fasten eignet sich nicht für  Menschen

  • mit Untergewicht, Bulimie, Magersucht oder Binge Eating
  • mit einem BMI über 45
  • in hohem Lebensalter
  • im Stress
  • die oft und extrem hart trainieren

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Weitere Kontraindikationen sind

  • Schilddrüsenerkrankungen
  • schwere Leber- und Nierenerkrankungen.
  • niedriger Blutdruck
  • verschiedene Stoffwechselerkrankungen

 

Fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt, ob sich das Teilfasten auch für Sie eignet.

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Intermittierendes Fasten – häufige Fragen

 

Teilfasten – wie lange?

Grundsätzlich können Sie das Intermittierende Fasten ein Leben lang in den Alltag integrieren. Zeitliche Beschränkungen gibt es keine.

 

Teilzeitfasten – wieviel Mahlzeiten

Bei der Anzahl der Mahlzeiten sind Sie flexibel.

Wollen Sie abnehmen, dürfen Sie nicht mehr Kalorien aufnehmen als Sie verbrauchen.

Beschränken Sie sich lieber auf maximal drei Hauptmahlzeiten und verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten.

Was sich inzwischen noch zeigte:

Viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind beim Abnehmen nicht optimal.

Der Körper verdaut ständig  und bringt weniger Energie für die Fettverbrennung auf. Durch längere längere Pausen kann der Körper die Nahrung optimal verarbeiten und anschließend zur Fettverbrennung übergehen.

 

Teilfasten ohne Frühstück

Diese Frage lässt sich nicht einfach pauschal beantworten.

Inzwischen hat sich erwiesen, dass Sie nicht frühstücken müssen, um abzunehmen und gesund zu bleiben.

Folgen Sie Ihrer Intuition.

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Beachten Sie:

Wer gerne frühstückt, aber sein Frühstück ausfallen lässt, ist eventuell nicht fit für den Tag.

Zudem neigen sie dazu, sich bei der nächsten Mahlzeit zu überfressen.

 

Kurzzeitfasten und Heisshungerattacken?

Wer sich gerne zwischendurch Süßigkeiten, Snacks oder ein Dickmacher-Getränk gönnt, leidet am Anfang  nach kurzer Zeit unter Heisshungerattacken.

Der Blutzuckerspiegel fällt rasch ab.

Hier hilft nur eines:

Sehr viel zu trinken, um das Hungergefühl zu unterbinden.

In diesem Beitrag habe ich beschrieben, wie Sie Heisshungerattacken mit einfachen Tricks vorbeugen und austricksen.

Geeignet sind auf jeden Fall:

Mineralwasser, Kräutertee und grüner Tee.

Sie werden sehen, wie das Hungergefühl tagtäglich nachlässt und nach etwa drei Wochen verschwunden ist.

 

Intermittierendes Fasten und Sport?

Grundsätzlich dürfen Sie Sport treiben.

Jedoch sollten Sie mit dem Sport aufhören, wenn Sie sich schlapp fühlen oder Ihnen schwindlig wird.

Wollen Sie schnell abnehmen, müssen Sie Sport treiben. Damit erhöhen Sie Ihre Fettverbrennung.

Erfahrungsberichte legen nahe, dass Sportler beim Trainieren an Fastentagen mehr Energie hatten als an den Esstagen.

Studien haben sogar bewiesen, dass beim Sport auf nüchternem Magen die Leistung unverändert blieb oder sich sogar verbesserte.

Halten Sie sich mit dem Sport kurz nach der letzten Mahlzeit zurück, um in der nachfolgenden Fastenphase nicht so schnell hungrig zu werden.

 

Intervallfasten und Muskelaufbau

Dass Sie beim Fasten Muskelmasse verlieren, hat sich als Mythos erwiesen.

In den Fastenperioden schüttet der Körper mehr vom Wachstumshormon HGH aus, das den Muskelaufbau unterstützt.

Es erhält die bestehende Muskelmasse  und sorgt dafür, dass zusätzlich Muskelmasse gebildet wird.

Außerdem verbessert das Fasten die Eiweißsynthese, die die Muskelregeneration nach dem Training unterstützt.

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Teilfasten und Medikamente

Beim Nahrungsverzicht kann der Stoffwechsel auf Stoffe, die von außen kommen, stärker reagieren.

Oft erweist sich die  Dosierung  beim Fasten als zu hoch und kann somit zu gesundheitlichen Komplikationen führen.

Nicht umsonst dürfen Sie viele Medikamente nur vor, zu oder nach den Mahlzeiten einnehmen.

Davon betroffen sind:

  • Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck,
  • Blutverdünner z.B. Marcumar, ASS, Aspirin oder ähnliche Mittel,
  • Entwässerungstabletten
  • Antibiotika
  • Cortison
  • Schmerzmittel oder Rheuma-Medikamente
  • Schlaf- und Beruhigungsmittel

 

Ähnlich sieht es aus bei Nahrungsergänzungsmitteln.

 

Eine gute Alternative sind Globuli, da sie den Körper nicht belasten und gut verträglich sind.

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Intervall-Diät – Anleitung

Der richtige Start entscheidet über den Abnehmerfolg durch Kurzzeitfasten.

Am besten gehen Sie so vor:

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1. Wählen Sie eine der Varianten aus:

Ihre Wahl hängt davon ab,

  • wie lange Sie generell gut ohne Nahrung auskommen.
  • wie gut die Methode zu Ihrem Lebensstil und Essrhythmus passt.

 

Meine Empfehlung Nr. 1

Für Frauen empfiehlt sich das intermittierende Fasten 16 8 – aber aus hormonellen Gründen in der Aufteilung 14:10 mit zwei bis drei Mahlzeiten.

Sie ist einfach anzuwenden.

Auch ich habe diese Erfahrung gemacht.

Sie brauchen  nur das Frühstück nach hinten zu verschieben und das Abendessen nicht spät anzusetzen. Ideal für alle, die nicht gerne frühstücken.

Ich habe bis vor kurzem das Teilfasten nur an den Tagen durchgeführt, an denen mein Mann auf Geschäftsreise war.

Zunächst ließ ich das Abendessen ganz ausfallen. Doch habe ich das Fasten nur selten bis zum nächsten Morgen durchgehalten. Trotzdem hatte ich morgens einen flachen Bauch.

Seit kurzem verschiebe ich mehr und mehr das Frühstück auf 10:00 bis 11:00 Uhr oder lasse es weg. Und – ich fröne inzwischen mit wachsender Begeisterung der Intervall-Diät an allen Wochentagen.

Um 14:00 folgt das Mittagessen und um etwa 18:30 Uhr esse ich zu Abend. So erreiche ich Fastenperioden von mindestens 14 bis etwa 16 Stunden.

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Empfehlung Nr. 2

Schaffen Sie es, einen ganzen Tag ohne Essen durchzustehen?  Dann starten Sie mit dem intermittierenden Fasten 10 in 2.

 

2. Beginnen Sie mit kleinen Fastenintervallen.

Gleichgültig für welche Methode Sie sich entscheiden, gehen Sie es langsam an.

Denn das Intermittierende Fasten lässt sich in mehreren Stufen durchführen:

Halten Sie zwischen den Mahlzeiten zunächst eine Pause von acht Stunden ein – zum Beispiel von 12.00 Uhr mittags bis 20.00 Uhr.

Verlängern Sie anschließend die Fasten-Zeitfenster von Woche zu Woche um zwei Stunden.

 

Bedenken Sie:

In der Nacht haben Sie schon mindestens acht bis zehn Stunden im Schlaf gefastet. Schieben Sie das Frühstück noch ein bisschen nach hinten auf 10.00 Uhr, haben Sie sich den 16 Stunden schon gut angenähert.

Die Umstellung gelingt meiner Erfahrung nach am leichtesten, wenn Sie später frühstücken. Zum Beispiel nach einem Abendessen um 19:00 bis 20:00 Uhr am nächsten Tag erst um 9:00 bis 10.00 Uhr.

Oder Sie verlegen das Fasten in die Nacht, indem Sie das Abendessen ausfallen lassen.

Legen Sie beim Intermittierenden Fasten 16 8 die Ess- und Fastenphasen auf ähnliche Zeiten, um Ihren Biorhythmus zu schonen.

 

3. Stressfreie Tage für ganze Fastentage auswählen

Beim Intervallfasten 5 2 empfielht es sich, möglichst an stressfreien Tagen zu fasten.

 

4. Kein Sport in der Gewöhnungsphase

Vermeiden Sie körperliche Belastung während des Fastens, bis Sie sich komplett an den neuen Rhythmus gewöhnt haben

 

5. Ausgewogene und gesunde Ernährung

Bevorzugen Sie in den Fressphasen vitamin- und mineralstoffreiche Nahrung und vermeiden Sie Fast Food und andere ungesunde Nahrungsmittel. Ein schwarzer Kaffee zügelt das appetitanregende Hormon Ghrelin

 

Teilfasten – Fazit

 

  • Das Intervall-Fasten lässt sich leicht in den Alltag integrieren und ist leichter durchzuhalten als eine echte Diät.
  • Personen, die schon eine Intervall-Diät hinter sich haben, fühlten sich fitter und konnten sich besser konzentrieren. Auch ich habe diese Erfahrung gemacht.
  • Die Intervall-Diät eignet sich zum Abnehmen besser als alle anderen Diäten, da sie den Jojo-Effekt ausschaltet.
  • Für viele hat sich die Hungerphase als weniger schlimm erwiesen. Nach der Gewöhnungsphase ist der Hunger nicht mehr aufgetreten.
  • Frauen sollten in die Intervall-Diät vorsichtig einsteigen, da sie den weiblichen Hormonhaushalt beeinflusst.

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