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Muskel- und Gelenkschmerzen heilen ohne Chemie, Pillen und Spritzen?
Ja, das geht.
Und zwar mit knallbunten Klebestreifen auf der schmerzenden Stelle.
Bisher nutzen sie nur Ärzte und Therapeuten.
Neueste Erkenntnisse zeigen, dass auch Sie sich selbst ganz einfach tapen können.
So brauchen Sie keinen Arzt mehr.
Kein langes Warten beim Arzt, bis Sie endlich drankommen.
Erfahren Sie, wie Sie Muskel- und Gelenkschmerzen generell und auch mit Taping behandeln.
So erkennen Sie überhaupt Muskel- und Gelenkschmerzen
Der Mensch besitzt über 600 Muskeln und 100 Gelenke.
Muskel- und Gelenkschmerzen treten leider sehr häufig auf.
Denn unsere Muskulatur und Gelenke werden im Alltag stark belastet.
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Muskel- und Gelenkschmerzen treten in verschiedenen Arten auf.
So ist es für die Behandlung wichtig zu wissen, um welche Art von Schmerzen es sich handelt.
- Muskelschmerzen sind ziehende Schmerzen an bestimmten Körperstellen oder -bereichen.
- Gelenkschmerzen stechen oder machen Gelenke entweder steif oder schränken deren Beweglichkeit ein.
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Muskel- und Gelenkschmerzen haben viele Ursachen.
Besonders häufig sind Muskelschmerzen Folge von Verspannungen durch einseitige Belastung, Stress und wenig Bewegung.
Weitere Ursachen bei Muskelschmerzen sind
- Kälte und Nässe
- Übersäuerung des Körpers durch säurehaltige Ernährung, Rauchen und zu viel Alkohol
- Rheuma und Fibromyalgie
- Gicht
- Borreliose
- Entzündungen, Stoffwechsel- und Erkrankungen des Nervensystems
- Medikamente wie Statine
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Gelenkschmerzen entstehen hauptsächlich durch:
- Rheumatoide Arthritis, eine Entzündung der Gelenke: Dabei schwillt die Gelenkinnenhaut an. Später werden Gelenkkapsel und Sehnen zerstört.
- Alterung
- Arthrose durch Verschleiß, Fehl- oder Nichtgebrauch der Gelenke
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Was tun gegen Muskel- und Gelenkschmerzen?
Wichtig vorab:
Halten die Schmerzen länger an oder treten sie plötzlich auf, müssen Sie auf jeden Fall zum Arzt.
Denn diese Schmerzen können auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen.
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Sonst lassen sich diese Schmerzen schnell beseitigen.
So helfen bei
- akuten Schmerzen nach Verletzungen und entzündlichen Beschwerden kalte Kompressen, kühlende Gels oder Eisgüsse.
- Muskelkater und Arthrose im Frühstadium Sauna, heißes Bad und Infrarotlampen.
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Bei Verspannungen lindern
- schmerzstillende Tabletten und Salben aus der Apotheke
- Wärmeanwendungen durch Rotlichtbestrahlung, Wärmflasche oder ein Bad mit Melisse oder Rosmarin
- Basentherapeutika, wenn die Verspannungen auf Übersäuerung beruhen.
- Massagen
- Entspannung und Stressabbau mit autogenem Training oder Yoga
- mehr Bewegung durch Sportarten wie Schwimmen, Gymnastik, Nordic Walking oder Radfahren.
Wie Sie Muskel- und Gelenkschmerzen mit Taping schnell weg kleben
Die Schmerzen ohne Weiteres wegkleben – geht das?
Ja, mit Taping, einer japanischen Behandlungsmethode.
Zudem können Sie das Taping auch vorbeugend nutzen.
Zum Beispiel beim Training auf und bei einem Wettkampf.
Beim Marathonlauf verhinden die Klebestreifen auf der Wade einen Wadenkrampf.
Deshalb sehen Sie bei großen Sport-Events nahezu keinen Teilnehmer mehr ohne Taping.
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Ach übrigens:
Starkicker David Beckham löste schließlich den Taping-Trend aus.
2007 zog er nach seinem letzten Spiel für Real Madrid sein Trikot aus.
Zuschauer konnten ein paar stylische rosa Streifen auf seinem unteren Rücken bewundern.
Inzwischen finden die Tapes nicht mehr nur im Spitzensport Anwendung, sondern auch in der alltäglichen physiotherapeutischen Praxis.
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Zu Beginn der 70er Jahre entwickelte der japanische Chirotherapeut Dr. Kenzo Kase das Taping.
Hintergrund:
Bewegung und Muskelaktivität erhalten oder stellen die Gesundheit wieder her.
So kann moderate Bewegung den Heilungsprozess fördern, in dem sie die Muskulatur besser durchblutet.
Bei Sportverletzungen werden die Gelenke deshalb nicht ruhig gestellt, sondern bewusst mobilisiert.
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Was völlig neu war:
Der Chirotherapeut nutzte hochelastische, atmungsaktive Klebestreifen.
Sie dehen sich, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Dabei massieren sie permanent die Muskulatur.
Herkömmliche Pflaster dagegen sind nicht elastisch.
Sie stabilisieren verletzte Gelenke oder angerissene Bänder nur passiv.
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Die Streifen sind meistens 5 cm breit und 5 m lang.
Sie bestehen aus robustem Baumwollgewebe und haben eine hautfreundliche Klebeschicht.
Sie können sie bis zu einer Woche tragen und dabei duschen oder ein Bad nehmen.
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Die Tapes gibt es in mehreren Farben.
Sie unterstützengemäß der Farbenlehre die Therapie.
So bedeuten Pink und Rot eine bessere Durchblutung.
Blau zum Beispiel verengt die Gefäße und Lila fördert den Schlaf.
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Mehr zu Muskel- und Gelenkschmerzen
- So können Sie Schmerzen eine kleben
- Video: “Anleitung zum Kinesiologie Tapen bei Schmerzen im Nackenbereich”
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Die elastischen Tapes lassen sich nahezu an allen betroffenen Körperteilen anwenden.
Sie helfen bei Beschwerden wie
- Rücken- Schulterschmerzen und verspanntem Nacken
- Hallux ,Arthrose, Tennis-, Maus- und Golfarm
- Muskelfaserrisse, Zerrungen, Stauchungen und Prellungen
- Migräne, Regelschmerzen oder Bauchschmerzen.
- schmerzenden Narben
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Die Streifen werden über vorgedehnte Muskel- oder Gelenkzonen geklebt.
Im Verlauf der Bewegung haftet die Haut am Tape und wird angehoben.
Dadurch verschiebt sich die Haut permanent gegen die Unterhaut und massiert die darunter liegenden Muskeln, Bänder oder Gelenke.
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Über die massierten Stellen lassen sich sogar innere Organe behandeln.
Schmerzen werden überlagert sowie die Durchblutung und der Lymphfluss angeregt.
So gelangen mehr Nährstoffe ins Gewebe.
Eine Schonhaltung wird vermieden, weil die Schmerzen oft schnell nachlassen.
Schließlich entlasten die Tapes, so dass Sie sich wieder normal bewegen können.
Entzündungen und Schwellungen klingen schneller ab und die Muskulatur entspannt sich.
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Wie kleben Sie selbst die Tapes richtig auf?
Bevor Sie loslegen:
Besorgen Sie sich eine gute Anleitung, um ein positives Ergebnis zu erreichen.
Es kommt in erster Linie auf die Qualität der Streifen an.
Billige im Internet angebotene Pflaster haben nur eine beschränkte Klebefähigkeit.
Meiden Sie auch vorgeformte Klebemuster und schneiden die Tapes lieber selbst zu.
Damit lassen sich die Streifen besser an Ihre Verletzung und Körperform anpassen.
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Wichtig ist die richtige Klebetechnik.
Befolgen Sie diese Checkliste:
- Enthaaren und entfetten Sie die betroffene Körperpartie, damit das Pflaster besser klebt.
- Dehnen Sie zuerst die betroffene Muskelpartie
- Runden Sie die Ecken des Tapes mit einer Schere ab.
- Ziehen Sie die Schutzfolie beim Kleben nach und nach ab, damit Sie die Klebeschicht nicht berühren müssen.
- Kleben Sie den Streifen mit sanftem Druck über die betroffene Stelle. Tapen Sie zum Beispiel entlang der Muskeln oder um die Gelenk herum. Kleben Sie über Schmerzpunkte mit einem festerem Zug.
- Streichen Sie mehrfach über den aufgeklebten Streifen, damit er durch die Körperwärme besser haftet. Nach etwa 30 Minuten klebt es optimal.
- Entfernen Sie den Tape nach 5 bis 7 Tagen.
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-) Wer sich mit Taping befassen möchte, sollte sich bei amazon.de folgendes Buch ansehen: “Meditaping im Sport-Leistungsfähigkeit erhöhen, Verletzungen vorbeugen”*
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View Comments (2)
Hallo,
vielen Dank für den tollen Artkel, der Artikel hat mir wirklich weitergeholfen, habe aktuell nämlich das selbe Problem, probiere es jetzt auch mit einem Kinesiologie Tape aus
Danke, das freut mich sehr, dass ich helfen konnte.