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Nackenverspannungen: Was wirklich hilft

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Nackenverspannungen lösen, Quelle: pixabay.com/ dkochli

Frühmorgens steifer Nacken, Schwindel und Spannungskopfweh!

Oft ist der Tag schon gelaufen, bevor er überhaupt begonnen hat.

Hierzulande stecken Nackenprobleme hinter jeder dritten Krankschreibung.

Manche Menschen sind sogar dauerhaft von Nackenverspannungen geplagt.

Bevor Sie verzweifeln, lesen Sie hier,

-wie Sie Nackenverspannungen lösen

-was wirklich hilft

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Wie entstehen Nackenverspannungen?

 

Nackenverspannungen und -schmerzen beruhen auf mangelnder Bewegung, Fehlhaltungen, einseitigen Belastungen, und Stress.

Im Einzelnen sind es insbesondere folgende Ursachen:

  • Langes Arbeiten am PC:

Jeder sitzt täglich durchschnittlich acht Stunden im Büro am PC und danach vor dem Fernseher.

  • Falsches Sitzen mit krummen Rücken,  nach vorne geneigten Schultern und übereinander geschlagenen Beinen. Das passiert mir immer noch des Öfteren.
  • Ein kühler Luftzug, der ganz schnell den Nacken verspannen kann. Bei mir passiert es gerne, wenn ich nach dem Sport verschwitzt bin und mir keine leichte Jacke anziehe.
  • Durchgelegene Matratzen und alte Kopfkissen
  • Eine kleine falsche Bewegung
  • Muskuläre Dysbalancen und Fehlhaltungen wegen Hohlkreuz, Skoliose und anderer Wirbelsäulenleiden
  • Handynacken, wenn Menschen mit gesenktem Kopf auf Smartphones und Tablets starren.
  • HWS-Schleudertrauma aufgrund von Auffahrunfällen
  •  Das falsche Training
  •  Krankheiten wie Nervenreizungen, Entzündungen im Bereich von Schultern und Wirbelsäule oder Herzinfarkt
  •  Dauerstress

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Die Symptome der Nackenschmerzen

 

Eigentlich gibt es den Nackenschmerz per se nicht.

Er entsteht aufgrund einer Verkürzung der Muskeln im Nackenbereich.

Sie verspannen sich dadurch.

Ihr Nacken wird steif und tut unangenehm weh.

Ihr Kopf lässt sich nur noch eingeschränkt bewegen.Zusätzlich schmerzen häufig noch die Schultern.

Viele leiden so wie ich auch noch unter einem C7-Schwindel.

Im übelsten Fall gesellen sich Übelkeit, Sehstörungen und Taubheitsgefühle in den Armen und Beinen hinzu.

Mediziner unterscheiden zunächst zwischen akuten und chronischen Nackenschmerzen, die bis zu drei Wochen anhalten.

Nackenschmerzen die länger als drei Wochen dauern, gelten danach als chronisch.

Leider verschwinden Nackenverspannungen nicht wie ein Muskelkater.

Heilungschancen bei Nackenschmerzen bestehen nur dann, wenn Sie etwas rechtzeitig unternehmen.

Sonst verstärken sie sich oder werden chronisch.

Sodann kommt es zu einem wahren Teufelskreis:

Nackenverspannungen -) Nackenschmerzen -) Schonhaltung -) Fehlhaltung -) stärkere Nackenverspannung und heftigere Nackenschmerzen.

Mehr zu Nackenverspannungen

  • Nackenschmerzen – Symptome und Ursachen

http://www.netdoktor.de/symptome/nackenschmerzen/

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Nackenverspannungen lösen mit Wärme- und Schmerztherapie

 

Bei erträglichen Nackenschmerzen helfen meiner Erfahrung nach folgende Maßnahmen wirklich, ohne  gleich zum Arzt zu müssen.

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1.Wärmetherapie:

Beginnen Sie mit Wärmeanwendungen

Wärme erweitert die Gefäße und regt die Durchblutung an.

So lockern sich leichtere Verspannungen.

Machen Sie Wärmeanwendungen wie:

  • Nacken heiß abduschen
  • heißes Bad nehmen
  • Kirschkernkissen nutzen
  • Ihren Nacken mit einer Infrarotlampe bestrahlen

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Zudem haben sich bei mir Wärmepflaster bisher als sehr wirksam erwiesen.

Ich greife gerne zum guten alten ABC-Pflaster, das ich mir tagsüber auf Nacken und Schultern klebe.

Im Bett lege ich mich mit meinem Nacken gerne auf eine heiße stoffummantelte Wärmflasche.

Super eignen sich dafür auch Heizkissen wie das Bosch PFP1037 Weiches Wohlfühl-Heizkissen RelaxxTherm L*

 

2. Schmerztherapie

Helfen Wärmeanwendungen nicht weiter, therapieren Sie Ihren Schmerz.

Ist eine Entzündung im Spiel, nehmen Sie  ein kühlendes Schmerzgel.

Lassen Sie sich in der Apotheke beraten.

Nehmen Sie u.U.  Schmerzmittel mit Wirkstoffen wie Ibuprofen, Diclofenac oder Acetylsalicylsäure.

Sie bekommen diese in der Apotheke.

So mache ich es:

Komme ich mit dem ABC-Pflaster nicht weiter, schmiere ich mir zum Beispiel Voltaren-Schmerzgel auf Nacken und Schultern.

Mit Voltaren* habe ich die besten Erfahrungen gesammelt.

Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit Pferdesalbe gemacht.

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Nackenverspannungen lindern mit Selbstmassage

 

Mit einer Selbstmassage  entspannen Sie Ihren Nacken.

Sie lockert  Ihre Muskeln im Nacken, oberen Rücken und in den Schultern.

Dadurch lösen sich Ihre Nackenverspannungen wie von Zauberhand in Luft auf.

Dafür müssen Sie nicht einmal einen Termin beim Masseur vereinbaren.

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Legen Sie stattdessen selbst Hand an – mit:

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1. einer sanften Selbstmassage zur Lockerung der Nackenmuskeln:

Neigen Sie Ihren Kopf nach vorne. Legen Sie beide Hände in den Nacken.

Massieren Sie mit Ihren Fingerspitzen leicht den Nackenansatz.

Streichen Sie mit beiden Händen vom Nacken aus zu den Schultern hin aus.

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2. einer Selbstmassage des gesamten Rückens mit dem Shiatsu Massager 599BG.

Das Gerät wird wie ein Schal um den Hals gelegt.

Dann ermöglicht es eine intensive, entspannende Selbstmassage der  Schulter- und Nackenmuskeln sowie der unteren Rückenmuskeln.

Eine hinzuschaltbare Wärmefunktion verstärkt die Massage.

Ich selbst besitze den  Shiatsu Massager 599BG seit bald einem Jahr und möchte es nicht mehr missen.

Hier finden Sie meinen Testbericht zum Shiatsu Massager 

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3. einer morgentlichen Selbstmassage des Nackens und des Körpers mit einem Peelinghandschuh, um die Durchblutung anzuregen.

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Nackenverspannungen lösen  – weitere Tricks

 

Helfen Wärmeanwendungen, Schmerztherapie und Massagen nicht dauerhaft, so könnten Ihnen diesen Maßnahmen Erleichterung verschaffen.

1. Taping mit heilenden Klebestreifen, um Muskeln zu lockern und Entzündungen zu hemmen.

Erfahren Sie, wie mit Taping in Ihrem Nacken Muskelschmerzen beseitigen können.

 

2. Dehnübungen nach der Schmerztherapie

3. Autogenes Training, um mit Autosuggestionen ganz relaxt zu entspannen und Blockaden zu lösen.

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Nackenverspannungen lösen beim Orthopäden

 

Bei wirklich starken Schmerzen oder wenn die Soforttherapie nicht hilft, müssen Sie auf jeden Fall zum Arzt.

Er empfiehlt meistens folgende Therapien beim Physiotherapeuten:

  • Massagen und Krankengymnastik beim Physiotherapeuten
  • Fangopackungen
  • Chiropraktische Maßnahmen zur Entspannung der Muskulatur und Auslosung von Blockaden.
  • Muskelentspannung nach Jacobson
  • Rolfing zum Ausgleich von Spannungen und Lösung von Verhärtungen in den Faszien, um die Körperhaltung zu verbessern.
  • DAVID-Wirbelsäulen-Therapie, um die Funktion der Wirbelsäule zu verbessern
  •  Akupunktur, welche akute Schmerzen sofort lindert sowie Blockaden der Muskulatur löst

Mehr zu Therapien gegen Nackenverspannungen

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Nackenverspannungen lindern bei einem Osteopathen

 

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit einem Osteopathen gemacht. 

Meine Zahnärztin bemerkte meine Rückenschmerzen und schickte mich zum Ostheopathen.

Dort erlebte ich mein  blaues Wunder – im positiven Sinn.

Mit minimalsten Eingriffen hatte er meine Dysbalancen ruchzuck korrigiert.

Danach waren die Schmerzen wie von Zauberhand verflogen  und ich fühlte mich wie neugeboren.

Das Tolle an der Osteopathie:

Im Unterschied zu Orthopäden behandeln Ostheopathen  den Patienten ganzheitlich  und nur mit den Händen.

Ausgangspunkt der Behandlung ist folgende Annahme:

Kopf, Rückenmark,  innere Organe und  Bewegungsapparat hängen zusammen und sind mit feinen Gewebenetzen (Faszien) verbunden.

Der Osteopath aktiviert die Selbstheilungskräfte ihres Körpers, indem er mit sanften Berührungen und Griffen  Blockaden löst.

Dabei hat er  nicht nur Ihren Nacken im Blick, sondern auch innere Organe, die mit Ihrem Nacken in Verbindung stehen.

Probieren Sie es aus!

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Wie Sie neue Nackenverspannungen vermeiden

 

Leider kommen Nackenverspannungen immer wieder vor.

Wer im Alltag aufpasst, kann diese vermeiden.

So wirken Sie neuen Nackenschmerzen entgegen – durch:

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1.mehr Bewegung:

-Bringen Sie mehr Bewegung in den Alltag durch Treppensteigen, Spazierengehen oder zu Fuß gehen statt das Auto zu nehmen.

-Kräftigen Sie Ihren Körper, insbesondere Ihren Nacken und Rücken durch gezieltes Muskeltraining zwei bis dreimal pro Woche.

Stärken Sie dadurch Ihre Bauch- und Rückenmuskulatur. Geeignete Trainingsarten sind Hantel-, Kettlebell- und Gerätetraining im Fitnessstudio.

Für das Üben in den eigenen vier Wänden eignen sich Yoga, Pilates, Training mit dem eigenen Körpergewicht, Feldenkrais und Gymnastik.

Im Freien eignen sich Sportarten wie Nordic Walking oder Radfahren.

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2. gezielte Übungen zur Lösung von  Nackenschmerzen*

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3.Folgende Tricks im Büro:

Arbeiten Sie viel am PC und vielleicht auch noch den ganzen Tag lang, sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • immer wieder mal pausieren.
  • sich absichtlich ganz gerade hinsetzen und die Schultern nach hinten ziehen
  • die Sitzposition ab und zu wechseln

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4. Lockern Sie zwischendurch Ihre Nackenmuskeln.

Hierzu zeigte mir mein Trainer Yavuz folgende Übung.

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5. einen ausgeglichenen, stressreduzierten Lifestyle

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6. den Besuch der Rückenschule, um einseitige Belastungen beim Tragen oder Heben schwerer Gegenstände zu verhindern.

Sie lernen wie man richtig sitzt, bewegt und Nackenverspannungen vermeidet.

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7.eine rückengerechte Matratze und ein nackenfreundliches Kopfkissen

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8. seitliche Schlafposition, bei der die Beine leicht angewinkelt sind.

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9. Vermeidung von Durchzug

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Nackenverspannungen – Fazit

 

  • Nackenverspannungen und -schmerzen beruhen auf mangelnder Bewegung, Fehlhaltungen, einseitigen Belastungen, und Stress.
  • Der Nackenschmerz entsteht aufgrund einer Verkürzung der Muskeln im Nackenbereich. Sie verspannen sich dadurch.
  • Bei erträglichen Nackenschmerzen helfen meiner Erfahrung am besten Wärmeanwendungen
  • Mit einer Selbstmassage entspannen Sie Ihren Nacken.
  • Helfen Wärmeanwendungen, Schmerztherapie und Massagen nicht dauerhaft probieren Sie Taping mit heilenden Klebestreifen oder Autogenes Training.
  • Bei wirklich starken Schmerzen oder wenn die Soforttherapie nicht hilft, müssen Sie auf jeden Fall zum Arzt.
  • Sehr gute Erfahrungen habe ich bei der Behandlung der Nackenschmerzen mit einem Osteopathen gemacht.
  • Wer im Alltag aufpasst, kann Nackenschmerzen vermeiden.

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Bettina Gawron: Bettina Gawron, geb. am 17. April 1958, hilft Frauen, die in den Wechseljahren ungewollt zugenommen haben, verblüffend einfach und dauerhaft wieder abzunehmen und auch ab 50 gesund zu bleiben. In ihrem Blog beschreibt sie ihre erprobten Tricks, denen sich kaum eine Frau ab 50 entziehen kann, die erfolgreich abnehmen und gesund bleiben will. Warum tut sie das? Bei Bettina Gawron setzten Mitte 40 die Wechseljahre ein. Seither hat sie satte 6 Kilos zugenommen und fühlte sich immer schlechter. Dann hatte sie die Schnauze gestrichen voll und etwas dagegen unternommen. Sie recherchierte, wie sie am besten wieder abnehmen und gesund bleiben konnte - ohne Diät zu halten oder sonstige einengende Ernährungsregeln befolgen zu müssen. Mit durchschlagendem Erfolg Nach kurzer Zeit hatte sie diese 6 Kilos wieder weg und bis heute ihr Gewicht erfolgreich gehalten. Seitdem fühlt sie sich vital und pudelwohl. Bettina Gawron schreibt darüber, weil sie bewiesen hat, dass es auch in den Wechseljahren möglich ist, auf natürliche Weise dauerhaft schlank zu werden und sich wohl zu fühlen. Wie Sie am besten starten? Abonnieren Sie sofort ihre Blogbeiträge.
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